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Welcher Baum eignet sich am besten als Weihnachtsbaum?

Jedes Jahr stellt sich die gleiche Frage: Welcher Nadelbaum soll dieses Weihnachten für ein heimeliges Gefühl im Wohnzimmer sorgen? In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Baumarten sich am besten als Weihnachtsbaum eignen.

Welcher Baum eignet sich am besten als Weihnachtsbaum?

© moerschy - Pixabay.com (Quelle)

Immer wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, drängen sich wichtige Fragen auf: Was schenke ich meiner Familie zu Weihnachten? Wer bereitet den Weihnachtsbraten zu? Aber am wichtigsten ist jedoch: Welcher Baum sollte in diesem Jahr das Wohnzimmer schmücken? Es existieren viele unterschiedliche Nadelbaumarten und ein jede hat ihre eigenen Vorzüge. Welche diese sind, erfahren Sie in diesem Artikel.

Welche Bäume eignen sich als Weihnachtsbäume?

Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden Weihnachtsbäume aus heimischen Wäldern bezogen. Heute werden diese stattdessen speziell für die Weihnachtszeit gezüchtet und in einem Alter von 8 bis 12 Jahren geschlagen. Vor etwa fünfzig Jahren waren es noch Blau- und Rotfichten, die zumeist ihren Weg in heimische Wohnzimmer fanden. Heute stellt stattdessen die Nordmanntanne den beliebtesten Weihnachtsbaum dar, aber auch Edeltannen (auch: Nobilistanne), Kiefern, Fichten oder Douglasien sind gerne angesehen.

Die Nordmanntanne

Nordmanntannen werden am häufigsten als Weihnachtsbäume verwendet und zumeist aus Dänemark oder Norddeutschland bezogen. Sie besitzt zumeist einen geraden Stamm, robuste Äste, die auch schweren Weihnachtsschmuck tragen können, einen gleichmäßigen Wuchs und verhältnismäßig weiche Nadeln. Dementsprechend ist es auch für Ihre Kinder ungefährlich, den Weihnachtsbaum an Heiligabend zu schmücken. Ist sie frisch geschlagen, halten sich die Nadeln über mehrere Wochen, bevor Sie zu kehren beginnen müssen. Darüber hinaus versprüht die Nordmanntanne einen unvergleichlichen Duft, der für viele zur weihnachtlichen Atmosphäre beiträgt. Nachteilig ist der Preis der Nordmanntanne, da diese Gattung etwa 12 bis 15 Jahre benötigt, um heranzuwachsen.

Nordmanntanne, Weihnachtsbaum
Die Nordmanntanne gilt heutzutage als beliebtester Weihnachtsbaum in heimischen Wohnzimmern. (Quelle: © WerbeFabrik - Pixabay.com)

Die Blaufichte

Wie ihr Name schon sagt, besitzen die Nadeln einer Blaufichte, dem zweitbeliebtesten Weihnachtsbaum in Deutschland, einen bläulichen Schimmer. Je nach Witterung und Typ ist dieser mal stärker, mal schwächer ausgeprägt. Durch ihre kräftigen Äste ist es möglich, auch schweren Schmuck an ihnen zu befestigen, sowie echte Kerzen. Im Gegensatz zur Nordmanntanne ist bei einer Blaufichte darauf zu achten, dass Sie sich nicht an deren Nadeln stechen. Nichtsdestotrotz versprüht auch dieser Nadelbaum einen angenehmen Duft. Preislich gesehen ist die Blaufichte vergleichbar mit einer Nordmanntanne und somit teurer als andere Fichtenarten.

Die Edeltanne (Nobilistanne)

Farblich gesehen unterscheidet sich die Edeltanne von anderen Nadelbäumen darin, da deren Nadeln eine silbrige Unterseite aufweisen. Durch ihren symmetrischen Wuchs eignet sich auch diese Gattung perfekt als Weihnachtsbaum und zählt zu den haltbarsten Sorten. Die Nadeln der Edeltanne riechen angenehm nach Orangen. Wenn der Duft verstärkt werden soll, können zusätzlich die Harztaschen am Stamm mit einem spitzen Gegenstand geöffnet werden. Auch eine Edeltanne besitzt weiche Nadeln, die ein unkompliziertes Schmücken ermöglichen. Preislich liegt diese Gattung etwa auf Niveau der Nordmanntanne.

Edeltanne, Weihnachtsbaum
Auch Edeltannen eignen sich perfekt als Weihnachtsbaum. (Quelle: © Huskyherz - Pixabay.com)

Die Fichte

Häufig wird diese Baumart wegen ihres rötlichen Stammes auch fälschlicherweise Rottanne genannt. Die Fichte gilt als günstigster Weihnachtsbaum, da dieser weitaus kürzer hält als andere Nadelbäume und mit etwa sieben Jahren Wachstumszeit am frühesten geschlagen werden kann – bereits nach wenigen Tagen beginnt sie zu nadeln, weshalb sie erst kurz vor dem Fest geschlagen werden sollte und mehr Pflege benötigt. Darüber hinaus besitzt sie nur kurze Nadeln und oftmals eine ungleichmäßige Krone. Nichtsdestotrotz ist sie eine günstige Variante zu weitaus teureren Nadelbäumen und für den kleineren Geldbeutel geeignet.

Die Kiefer

Die Kiefer gilt als ein etwas ungewöhnlicherer Baum. Sein Wuchs unterscheidet sich von anderen Nadelbäumen und gilt als Blickfang. Dadurch und wegen der bis zu 15 Zentimeter langen Nadeln lässt sie sich jedoch auch weniger gut schmücken als andere Weihnachtsbaumarten. Kiefern halten sich lange frisch, versprühen einen angenehmen Duft und gelten somit als pflegeleichter Weihnachtsbaum.

Die Douglasie (Douglastanne)

Douglasien bestechen durch ihre weichen Nadeln, wodurch dieser Baum ohne Probleme geschmückt werden kann. Durch ihre eher dünnen Äste kann jedoch kein schwerer Baumschmuck angebracht werden. Wer ein Freund von angenehmem Duft ist, kommt bei diesem Zitrusduft voll auf seine Kosten. Preislich gesehen liegt die Douglasie unterhalb einer Blaufichte, hält sich jedoch genauso lange.

Kiefer, Weihnachtsbaum
Durch ihr Äußeres unterscheiden sich Kiefern optisch stark von anderen Nadelbäumen, eignen sich jedoch ebenso gut als Weihnachtsbaum. (Quelle: © zde - Pixabay.com)

Fazit: Der persönliche Geschmack zählt

Neben den oben genannten Arten existieren noch viele weitere Gattungen, die sich als Weihnachtsbaum eignen. Für welchen Sie sich schlussendlich entscheiden, hängt ganz davon ab, was Sie persönlich bevorzugen und welches Budget Ihnen zur Verfügung steht.

, am 04.12.2015

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